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Carlo Alfano

1932 Neapel
1990 Neapel


Carlo Alfano wird am 22. Mai 1932 in Neapel geboren. Hier lebt und arbeitet der Maler, Zeichner und intermediäre Künstler nach seinem Studium an der ABA in Neapel. Ausgehend von der figürlich-informellen Malerei kommt Carlo Alfano nach 1962 zu geometrischen Formstrukturen mittels verzerrt reflektierender Metallzylinder. Er ist bestrebt, das Phänomen der Zeit im Raum zu gestalten und erweitert die zweidimensionale Formreflexion auf dreidimensionale environementale Kompositionen mit bewegten Lichtreflexen.
Seit Ende der 60er Jahre wird Caro Alfano rasch bekannt durch seine audiovisuellen Projekte. Im Jahre 1969 demonstriert er das "Archivio delle nominazioni" in einer "Stanza per voci" als komplexes Erleben von gesprochenen Texten und skripturaler Malerei und Zeichnung. Zwischen den Jahren 1969 und ca. 1990 entsteht die umfangreiche Serie der "Frammenti di un autoritratto anonimo", eine Selbsterkundung in Dialogform mit minutiös geschriebenen, rhythmisch ausgewogen komponierten Textbildern, Zahlen und Zeichengruppen.
Seit Anfang der 80er Jahre wendet sich Alfano besonders der Malerei zum Problem Licht-Dunkel zu.
Carlo Alfano stirbt in Neapel in 1990.


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