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Josep Lluscà

1948 Barcelona



Der spanische Industriedesigner Josep Lluscà wird 1948 in Barcelona geboren. Josep Lluscà studiert an der Escuela de Diseño Eina in Barcelona sowie an der École des Arts et Métiers in Montreal. An der Escuela Eina ist Josep Lluscà bis heute Lehrer für Industriedesign. Ab 1972 entwirft Josep Lluscà als selbständiger Designer Leuchten, Möbel, Verpackungen, Elektrogeräte und Gebrauchsgüter für Firmen wie Cassina, Driade, Flos, General Electric, Oken, Permasa, Rosenthal, Sanyo, Sara Lee und WMF.
In den 1980er Jahren erhalten die eleganten und sorgfältig gearbeiteten Möbel Josep Lluscàs internationale Anerkennung. Wie die Entwürfe anderer spanischer Designer auch, bewahren sie oftmals eine starke nationale Identität und sind etwa von Antonio Gaudí inspiriert. 1986 entwirft Josep Lluscà den formvollendeten, eleganten Stuhl "Andrea" aus Aluminium, mit Sitz aus Schichtholz oder Kunststoff, den er bis ins Detail durchgestaltet. 1989 entwirft Josep Lluscà für Oken die Sitzmöbelserie "Lola". Mit dem Silberschmied Joaquín Berao entwirft Josep Lluscà 1989 für Metalarte die Lampe "Ketupa". Ebenfalls für Oken gestaltet Josep Lluscà 1992 die Chaiselongue "Faventia", deren asymmetrische, weich fließende Formen vom organischen Design der 1950er Jahre inspiriert sind.
Josep Lluscà gewinnt zahlreiche internationale Design-Preise, 1990 erhält er den nationalen Designpreis. 1985-1987 ist er stellvertretender Leiter von ADI-FAD (Asociación de Diseño Industrial del Fomento de las Artes Decorativas), zudem ist Josep Lluscà Mitbegründer der spanischen Asociación de Diseñadores Profesionales.


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